
LEVI VAN LEEUWEN
Was wäre wenn ?
Drei Freunde und der Schmetterlingseffekt
Im Herbst sitzt Björn mit seinen Freunden Theresa und Conrad an der Hamburger Hafenstraße. Zwischen Latte Macchiato und Containerschiffen fliegt eine Frage durch die Luft: Wie wäre ihr Leben verlaufen, wenn sie da geblieben wären, wo sie geboren wurden? Das fragt sich auch Paprika, sie wurde gegangen, verlor erst Vater, dann Mutter. Helena ist geblieben, wie die Gewissheit, dass es Schicksal doch gibt. Und wenn es am anderen Ende der Welt auf dich wartet.
Eine Reise soll es richten. Björn fährt weg, um loszulassen, Helena um anzuknüpfen und Paprika um festzuhalten. Die Fügung spielt mit, genau an diesem Ort, genau zu dieser Zeit. Egal, was hätte sein können. Wenn der Weg das Ziel ist, muss das Leben eine Reise sein.
Eine Gratwanderung und Balance zwischen Tiefsinn und Unsinn, Glück und Unglück, Lieben und Leiden, Hoffnung und Enttäuschung. Und Mut. Vor allem Mut.
Levi van Leeuwen erzählt drei ungleiche Geschichten von Menschen, die sich immer wieder fragen, wie anders ihr Leben hätte verlaufen können. Bis sie ankommen, wohin das Schicksal sie geführt hat.
Veröffentlichung: 23.2.2021 (1. Auflage)
Taschenbuchausgabe: 229 Seiten (ISBN 979-8-3321-4702-9)
Hol dir dein Exemplar jetzt!
Ob als E-Book für deinen Reader, dein Smartphone oder iPad – oder klassisch als Taschenbuch.
Klick auf deine Wunsch-Ausgabe und bestelle direkt bei Amazon.
Das erste Buch – ein leiser Anfang
Vielleicht begann alles an einem dieser Abende, an denen mein Großvater erzählte.
Seine Stimme, warm und rau zugleich, füllte die Stille.
Es waren keine großen Geschichten. Keine Helden, keine Weltenretter. Nur das Leben selbst – in all seiner stillen Größe.
Damals dachte ich: Irgendwann will ich seine Geschichten aufschreiben. Für ihn. Für mich. Für später.
Dann kam das Leben dazwischen.
Und irgendwann, eher aus Zufall, dieser Schreibwettbewerb. Eine kleine Anzeige in einer Frauenzeitschrift. Ich schickte einen Text ein, ohne große Erwartungen. Vielleicht nur, um zu spüren, dass die Worte noch da waren.
Ich kam unter die Finalisten.
Und ich traf Tina, eine Redakteurin, die mehr in meinen Zeilen sah, als ich selbst. Wir freundeten uns an, auf diese leise, echte Art, die selten geworden ist.
Und irgendwann sagte sie, einfach so, mit einem Lächeln:
„Von dir möchte ich gern mal ein Buch lesen.“
Vielleicht war es dieser Satz, der alles veränderte.
Vielleicht brauchte es nur jemanden, der es ausspricht, damit etwas beginnt.
Seitdem schreibe ich.
Für meinen Großvater.
Für die Geschichten.
Für das, was bleibt.
























