Levi schreibt
Nicht, weil ich muss. Sondern weil ich nicht anders kann.
Ich heiße Levi. Ich schreibe.
Und das ist manchmal komplizierter, als es klingt.
Ich habe irgendwann aufgehört zu tun, was man eben so macht – und angefangen zu schreiben. Davor war ich Unternehmensberater, Manager, Vorstand. Sowas eben. PowerPoint auf Flughöhen, von denen normale Menschen Seekrankheit bekommen. Ich war gut. Zu gut, vielleicht. Zumindest für das Leben daneben.
Dann kam der Moment, an dem ich begriffen habe, dass ich mehr über Menschen wissen will als über Märkte. Dass mir Geschichten wichtiger sind als Geschäftszahlen. Dass es mich nicht mehr interessiert, wie man ein Produkt verkauft – sondern warum ein Kind lacht, ein Mensch verschwindet oder ein Brief 100 Jahre überdauert.
Schon als kleiner Junge hatte ich einen Plan: ein Buch schreiben. Für Opa Carl. Ein Seemann mit großem Herz, kleiner Statur und Geschichten in der Stimme, die man nicht mehr vergisst, die wie Lagerfeuer in dunklen Zimmern brennen. Er hat mich ernst genommen, als sonst keiner das tat. Ich wollte ihm etwas zurückgeben, ihm ein Denkmal setzen – ein Buch, das ihn überlebt.
Nur: Ich wusste nicht wie.
Und später – auch nicht viel mehr.
Aber seine Stimme war noch da. Und irgendwann war da kein Platz mehr im Kopf. Zu viele Szenen, zu viele Gedanken, zu viele Sätze, die drängelten. Sie mussten raus.
Heute schreibe ich Bücher.
Für Kinder, für Erwachsene, für jene, die dazwischen hängen. Ich bewege mich zwischen Welten: fiktional und biografisch, poetisch und pointiert, liebevoll und schonungslos.
Ich schreibe nicht, weil ich denke, dass die Welt auf meine Worte gewartet hat.
Ich schreibe, weil sie sonst in mir stecken bleiben würden. Und weil ich glaube, dass Geschichten manchmal retten können.
Oder wenigstens trösten.
Oder wenigstens kurz die Welt anhalten.
Ich schreibe Einschlafgeschichten für Pauline, die sich abends in den Schlaf trickst.
Ich schreibe poetische Briefe von 1925 aus der Feder von Urgroßvater Carl an seine Urenkelin – zart, zögerlich, hoffnungsvoll.
Ich schreibe Detektivromane über die Journalistin Paprika Esser, die zu viel fragt und zu tief gräbt.
Ich schreibe über Erinnerung, Verlust, Herkunft, Identität.
Über Verbindungen, die halten – und solche, die brechen.
Ich schreibe über das, was bleibt.
Über Opa Carls Geschichten.
Über Kindheit, die nicht vergeht.
Über Menschen, die sich suchen – und manchmal finden.
Über Liebe, die zu spät kommt, und Wahrheit, die wehtut.
Und irgendwo zwischen all dem schreibe ich mich selbst.
Ein bisschen für mich.
Ein bisschen für dich.
Willkommen in meiner Welt.
Sie ist nicht immer logisch, aber sie ist echt.

Levi schreibt
Nicht, weil ich muss. Sondern weil ich nicht anders kann.
Ich heiße Levi. Ich schreibe.
Und das ist manchmal komplizierter, als es klingt.
Ich habe irgendwann aufgehört zu tun, was man eben so macht – und angefangen zu schreiben. Davor war ich Unternehmensberater, Manager, Vorstand. Sowas eben. PowerPoint auf Flughöhen, von denen normale Menschen Seekrankheit bekommen. Ich war gut. Zu gut, vielleicht. Zumindest für das Leben daneben.
Dann kam der Moment, an dem ich begriffen habe, dass ich mehr über Menschen wissen will als über Märkte. Dass mir Geschichten wichtiger sind als Geschäftszahlen. Dass es mich nicht mehr interessiert, wie man ein Produkt verkauft – sondern warum ein Kind lacht, ein Mensch verschwindet oder ein Brief 100 Jahre überdauert.
Schon als kleiner Junge hatte ich einen Plan: ein Buch schreiben. Für Opa Carl. Ein Seemann mit großem Herz, kleiner Statur und Geschichten in der Stimme, die man nicht mehr vergisst, die wie Lagerfeuer in dunklen Zimmern brennen. Er hat mich ernst genommen, als sonst keiner das tat. Ich wollte ihm etwas zurückgeben, ihm ein Denkmal setzen – ein Buch, das ihn überlebt.
Nur: Ich wusste nicht wie.
Und später – auch nicht viel mehr.
Aber seine Stimme war noch da. Und irgendwann war da kein Platz mehr im Kopf. Zu viele Szenen, zu viele Gedanken, zu viele Sätze, die drängelten. Sie mussten raus.
Heute schreibe ich Bücher.
Für Kinder, für Erwachsene, für jene, die dazwischen hängen. Ich bewege mich zwischen Welten: fiktional und biografisch, poetisch und pointiert, liebevoll und schonungslos.
Ich schreibe nicht, weil ich denke, dass die Welt auf meine Worte gewartet hat.
Ich schreibe, weil sie sonst in mir stecken bleiben würden. Und weil ich glaube, dass Geschichten manchmal retten können.
Oder wenigstens trösten.
Oder wenigstens kurz die Welt anhalten.
Ich schreibe Einschlafgeschichten für Pauline, die sich abends in den Schlaf trickst.
Ich schreibe poetische Briefe von 1925 aus der Feder von Urgroßvater Carl an seine Urenkelin – zart, zögerlich, hoffnungsvoll.
Ich schreibe Detektivromane über die Journalistin Paprika Esser, die zu viel fragt und zu tief gräbt.
Ich schreibe über Erinnerung, Verlust, Herkunft, Identität.
Über Verbindungen, die halten – und solche, die brechen.
Ich schreibe über das, was bleibt.
Über Opa Carls Geschichten.
Über Bernds alte Kameras.
Über Kindheit, die nicht vergeht.
Über Menschen, die sich suchen – und manchmal finden.
Über Liebe, die zu spät kommt, und Wahrheit, die wehtut.
Und irgendwo zwischen all dem schreibe ich mich selbst.
Ein bisschen für mich.
Ein bisschen für dich.
Willkommen in meiner Welt.
Sie ist nicht immer logisch, aber sie ist echt.

























